Saphira Wing
Geboren in 2003. Ist in Wien mit einer englischen jüdischen Mutter und einem Vater aus Ghana aufgewachsen. Ihre Urgroßeltern waren jüdische Holocaust Opfer aus Wien. Mit 7 hat wurde sie als jüngster Mitglied im Wiener Kinderchor aufgenommen und hatte die Gelegenheit mit Robbie Williams und Zucchero Fornaciari aufzutretenden. Saphira ist hat viele Jahre an der Boerhavvegasse im Musik Zweig stdudiert und studiert derzeit Schauspiel in London..
Panni (Anna) Oplatka
geboren in Budapest hinter dem „Eisernen Vorhang“ als Tochter jüdischer Holocaustüberlebender. Als Volksschülerin erlebte sie 1956 den Aufstand. Nach der Ausbildung übersiedelte sie mit ihrem Baby nach München, wo ihr Mann, Österreicher mit ungarischen Wurzeln, arbeitete. Als Hausfrau, Mutter und Tagesmutter erlernte sie langsam die Sprache. Nach der Geburt der zweiten Tochter übersiedelte die Familie 1974 nach Wien und sie begann 1978 im Bundesdenkmalamt halbtags zu arbeiten. Seit ihrer Pensionierung arbeitet sie ehrenamtlich als Gesundheitspartnerin und als Lesepatin.
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Niki (Brenislav) Nikolic
ist 1958 im damaligen Jugoslawien als Enkel eines kommunistischen Partisanen in einem Dorf in der Woiwodina geboren. Seine Mutter war Holocaustopfer. Seine Eltern migrierten nach Anfang der 1970er Jahre Wien, als Niki 12 Jahre alt war. Im Alter von 18 kehrte er nach Jugoslawien zurück, da er um seinen Pass zu erneuern den Militärdienst ableisten musste. Er wurde dort zum kommunistischen Soldatenrat gewählt. 1980 rüstete er vom Militärdienst ab und einen Monat danach starb Josip Bros Tito. Er erführ dies am Weg zurück nach Wien. In der Folge arbeitete er in verschiednen Berufen zuletzt als Computer Spezialist bevor er sich selbständig machte. Nach dem Tod seines Vaters holte ihn die Thematik seiner Abstammung ein und er gründete einen gemeinnützigen Verein mit dem Namen Gipsy-Info (Gipsy Radio und TV) und verfolgt seither einen Bildungsauftrag innerhalb und ausserhalb der Roma Community..
Annemarie Steidl
Annemarie Steidl wuchs im oberösterreichischen Innviertel in einem Markt in der Nähe von Braunau auf. Ihre Eltern waren Wirtshausbesitzer. Sie hat sich aus eigener Kraft aus dem Millieu herausgearbeitet und ist nach Wien zum Studium gegangen. Heute ist sie außerordentliche Professorin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Ihre Forschungsinteressen umfassen Migrationsstudien vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Industrialisierung und Urbanisierung, Geschichte des Handwerks, Geschlechterstudien und quantitative Methoden. Für ihre Monographie über die Mobilität Wiener Handwerker im 18. und 19. Jahrhundert wurde sie 2005 mit dem internationalen René-Kuczynski-Preis ausgezeichnet..
Marwan Abado
ist 1967 in Beirut geboren. Der gebürtige Palestinenser lebt seit über 30 Jahren in Wien und gilt als der bekannteste Botschafter der orientalischen Musik in Österreich. Er ist einer jener Musiker, die beweisen, dass Österreich ein Musikland voller Inspiration und interessanter Begegnungen ist. Er hat mit vielen Musikern verschiedenster Kulturen und Stilrichtungen gespielt, darunter u.a. Paul Gulda, Roland Neuwirth, Timna Brauer, Alegre Correa, Krysztof Dobrek, Franz Hautzinger, Eliott Sharp, Kamilia Jubran, Otto Lechner, Charbel Rohana, Simone Pergmann, Sahar Taha. Im November 2008 erhielt Abado die Bundesmedaille für interkulturellen Dialog für sein Engagement auf diesem Gebiet vom österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Neben seinen eigenen musikalischen Programmen hat Abado auch für Film und Theater komponiert.
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Bettina Henkel
geb. in Deutschland, lebt und arbeitet in Wien als Künstlerin und Filmemacherin. Sie lehrt als Dozentin für Bildende Kunst/Neue Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien. Dort leitet sie das Medienlabor.
Nach einer Tanzausbildung, studierte sie Kunstgeschichte in München, Freie Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg und visuelle Mediengestaltung an der Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Peter Weibel. Aus dem Feld der Videokunst und Fotografie kommend liegt ihr Schwerpunkt heute im künstlerischen Dokumentarfilm.
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